Teamtraining

Was f r ein Team soll es sein?

Nicht jede Gruppierung von Menschen ist ein synergetisches Team.
Immer noch wird der Begriff „Team“ synonym benutzt für Gruppen, deren Mitglieder weitgehend homogene Eigenschaften aufweisen (sollen) und zwischen denen eine bestimmte Arbeit zu gleichen Teilen aufgeteilt wird.

Wollt ihr die Unterschiede vernichten,
hütet euch, dass ihr nicht das Leben tötet!
(Leopold von Ranke)

Kollektive Teams

Kollektive Teams

Hier gilt die Devise, dass niemand zu viel und niemand zu wenig arbeiten soll. Individualität ist dabei nicht notwendig und eher unerwünscht. Die klarere Bezeichnung für eine solche Gruppe wäre „Kollektiv“. Im Kollektiv sind die Schnittstellen klar, die Abhängigkeiten voneinander gering. Solche „kollektiven Teams“ finden sich z. B. häufig in Lehrerkollegien, in Ämtern (Sachbearbeiter), auch ein Trupp Straßenkehrer, der gemeinsam den Marktplatz fegen soll, stellt ein Kollektiv dar. Die Beziehung zueinander ist dadurch charakterisiert, dass jeder eifersüchtig darauf achtet, nicht mehr als der Kollege fegen zu müssen.

Synergetische Hochleistungsteams

Die immer komplexeren Aufgabenstellungen in unserer Arbeitswelt bewirken jedoch, dass es kaum noch Aufgaben gibt, die mit dem Fähigkeitsprofil eines einzelnen Mitarbeiters in einer vertretbaren Zeit lösbar wären: Dies erfordert die Bildung von Teams, deren Mitglieder ihre unterschiedlichen,individuellen Stärken einbringen und erst in der Summe ihrer Profile das erforderliche Aufgabenprofil abdecken.

Synergetische Hochleistungsteams

In solchen synergetischen Teams wird die Arbeit entsprechend den Fähigkeiten der einzelnen Teammitglieder aufgeteilt. Dies geschieht bei jeder Aufgabenstellung neu. Die Qualität des Arbeitsergebnisses ist abhängig vom „Wie“ in der Zusammenarbeit, denn die Arbeit der Teammitglieder ist aufeinander bezogen und zusätzlich abhängig von vielfältigen, nicht vollständig planbaren Bedingungsfaktoren, da die Aufgabenstellungen in der Regel innovativen Charakter haben.

’Diversity’ als Wertsystem integrieren

In synergetischen Teams sind also Individualität und „Eigen-Art“ gefragt: Jeder bringt sein spezifisches Potential ein. In den USA wurden in zahlreichen Unternehmen schon vor Jahren „Diversity“-Programme (‚diversity’ = Vielfalt) eingeführt, die sicherstellen sollen, dass jeder Einzelne seine individuellen Talente aktiviert und für die Teamarbeit freisetzt.

„In einem Team, in dem der Einzelne viel von dem tut, was er gerne tut,
erhöhen sich die Energie, die Begeisterung, das Engagement und die
Motivation um ein Vielfaches – und dann entsteht ein Hochleistungsteam.“
(Margerison/McCann)

Dies stellt allerdings hohe Anforderungen an das Miteinander im Team:
Die Teammitglieder müssen ihre „Verschiedenheiten“ managen!

Verschiedenheiten zwischen Menschen verursachen oft eine ausgesprochen negative Dynamik in der Gruppe, wenn sie nicht bewusst geklärt werden. Beim Zusammenwirken der individuellen Fähigkeiten entstehen Reibungsverluste und Auseinandersetzungen, welche die Entwicklung einer Konfliktkultur erfordern. Durch die Klärung der individuellen Unterschiede wird deutlich, wer welchen Beitrag in die Gruppenarbeit einbringen kann, so dass das Team sein Potential voll entfaltet.

Dies ist leichter gesagt als getan.

Eine bewährte Unterstützung in diesem Prozess bietet das Herrmann Dominanz Instrument H.D.I. (vgl. den Abschnitt H.D.I.-Training auf dieser Homepage), welches weltweit als leistungsfähiges Hilfsmittel im Rahmen des Teamdesigns und der Teamentwicklung eingesetzt wird.

So könnte Ihr Teamtraining aussehen:

  • Kennenlernen der verschiedenen „Typen“ im H.D.I.-Modell
  • Das eigene Profil: Meine persönlichen Stärken und wie ich dieses Potential ins Team einbringen kann
  • Dynamische Prozesse und Rollen im Team werden transparent
  • Konfliktpotential im Miteinander erkennen und reduzieren
  • 360°-Kommunikation erweitert die kommunikative Kompetenz des Teams
  • Verschiedenheit der Teammitglieder managen: Das Innovations- und Problemlösungspotential umsetzen (erlebnis­orientierte Übungen - Indoor und/oder Outdoor*)
  • Auswertung der in den Übungen gemachten Erfahrungen
  • Selbststeuerungsfähigkeit des Teams verbessern
  • Transfer

Im Seminar erhält jeder Teilnehmer sein individuelles H.D.I.-Profil, mit dessen Hilfe er seine persönlichen Stärken und seine Arbeitsweise reflektiert.

Die Trainingsschwerpunkte werden nach einem Clearing mit Ihnen und entsprechend der aktuellen Situation im Team individuell angepasst oder ergänzt.


 * auf Wunsch kann ich Outdoor-Übungen einbauen, die keinen besonderen Einsatz an Hilfsmitteln und Geländeformationen erfordern. Für ausgeprägtere Outdoor-Aktivitäten biete Ich Ihnen gerne an, auf Kooperationspartner zurückzugreifen, die entsprechendes Gelände oder Übungsgerät sowie für Outdoor-Einsätze ausgebildete Trainer zur Verfügung stellen.

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Hildegund Haase - Kommunikationstraining

letztes Update:
September 2006

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