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Diversity Management
     – Wie kann Ihr Unternehmen davon profitieren?

 

Warum Sie reagieren müssen
Seit August 2006 ist in Deutschland das Allgemeine Gleichbehandlungs­ge­setz AGG gültiges Recht. Es verbietet Diskriminierung, Belästigung und Viktimisierung von Beschäftigten aus Gründen der Rasse, der ethnischen Herkunft, einer Behinderung, des Alters, der sexuellen Identität, der Religion oder Weltanschauung. Das AGG hat weitreichende Konsequenzen für Unternehmen, sämtliche Prozesse der Personalarbeit sind davon betroffen. Im Falle einer Klage trägt das Unternehmen die Beweislast, dass es nicht diskriminiert hat.

Drohende Rechtsstreits wegen Diskriminierung – oder Business Case für Diversity?
In den USA und in anderen EU-Ländern haben viele Unternehmen die Einführung der Rechtsnormen zur Antidiskriminierung zum Anlass genommen, die Vielfalt im Unternehmen auf besondere Weise zu berücksichtigen und eine Diversity-Kultur zu etablieren. Statt unter Rechtfertigungs­zwang zu geraten und sich nur „defensiv“ vor den möglichen negativen Konsequen­zen des Gesetzes zu wappnen, wird Antidiskriminierung pro-aktiv behandelt – und in ökonomische Vorteile umgewandelt.

Schutz vor Streitfällen und Gerichtskosten
Die Erfahrungen aus USA und den EU-Ländern zeigen, dass Unternehmen mit Diversity-Programmen und einer offenen Firmenkultur, in der Würde und Respekt für unterschiedliche Menschen gelebte Wirklichkeit sind, im Falle einer Klage vor Gericht bessere Chancen haben. Diversity-Maßnahmen können einen Schutz vor Streitfällen und Gerichts­kosten darstellen.

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Die Kostenvermeidung bei arbeitsrechtlichen Problemen stellt einen wichtigen, aber letztlich doch nur einen von vielen Vorteilen dar, die sich bei der Einführung von Diversity Management ergeben.

Kosten-Nutzen-Analysen und aktuelle Studien in deutschen und europäischen Unternehmen, die eine Vielfalt-Kultur etabliert haben, zeigen – unabhängig von der Unternehmensgröße – folgende wirtschaftlichen Vorteile:

Die wirtschaftlichen Vorteile durch Diversity

  • Größere Produktivität
  • Verbesserte Teamarbeit
  • Mehr Motivation und Arbeitsbereitschaft
  • Höhere Kreativität und Innovationsfähigkeit
  • Senkung der Fluktuationsrate
  • Geringere Fehlzeiten
  • Verbessertes Unternehmens-Image
  • Zugang zu qualifiziertem Personal
  • Zugang zu neuen Märkten
  • Optimierte Kundenbeziehungen
  • Verbesserte Unternehmenskultur
  • Weniger kostenintensive Arbeitskonflikte
  • Verbesserte Fähigkeit zum globalen Management

Nicht umsonst ist Diversity in den USA der einzige Management-Ansatz, der seit fünfzehn Jahren ungebrochenen Zulauf hat.

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Was heißt Diversity Management?

Diversity Management ist ein Managementansatz zur Förderung und Wertschätzung von Vielfalt in der Belegschaft. Er berücksichtigt dabei, dass Menschen eben nicht gleich, sondern „ungleich“ sind und dementsprechend auch so behandelt werden möchten: Dies verlangt genaues Hinsehen, Wahrnehmen und Akzeptieren der Individualität des Einzelnen in einem diskriminierungsfreien Arbeitsumfeld. Das offene Klima und die Wertschätzung der Beschäftigten steigert deren Produktivität und damit die Unternehmensperformance.

Die Pflege und positive Beachtung von Unterschieden und Ähnlichkeiten kommt dabei nicht nur dem Unternehmen, sondern genauso der Belegschaft und dem Kundenkreis zugute. Unterschiede und Ähnlichkeiten beziehen sich hierbei außer auf Herkunft und Ethnie, Religion, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Behinderung, Alter oder Rasse auch auf verschiedene Denk-, Verhaltens- und Arbeitsstile, auf die Art und Weise, wie jemand an Probleme herangeht, wie er die Welt sieht und versteht, wie er sich im Leben eingerichtet hat, seine Werteskala und vieles andere mehr. Die Einbeziehung (Inklusion) und gezielte Nutzung dieser Verschiedenheiten zeichnet Diversity Management aus.

Diversity Management bewirkt eine Veränderung der Unternehmenskultur in eine bewegliche, offene Vielfalt-Kultur. Dies ist ein Prozess, der sich nicht von heute auf morgen, sondern  mittel- bis langfristig vollzieht.

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Workshops und Trainings zu Diversity


Bereits seit vielen Jahren vermittle ich Diversity-Kompetenzen in Trainings zum Konfliktmanagement, in Teamtrainings, in Seminaren zur Kundenorientierung und in Führungstrainings.
Die folgenden Veranstaltungen

  • informieren über Diversity Management und die Möglichkeiten der Implementierung im Unternehmen
  • sensibilisieren für die Wahrnehmung verschiedenster Formen von Vielfalt einerseits und Diskriminierung (auch subtiler Art) andererseits. Das Awareness-Training vermittelt Schlüsselerlebnisse, die einen wert­schätzen­deren Umgang mit dem Anderssein von anderen Personen erleichtern und fördern. 

 

AKTUELL:

 

 

In genauer Absprache mit Ihnen und bezogen auf die Ausgangssituation und die Zielsetzungen in Ihrem Unternehmen führe ich die folgenden firmeninternen Workshops und Trainings durch:

  • Info-Workshop „Diversity Management“ für Ihre Führungskräfte
     
  • Workshop „Diversity Management“ für Ihren Führungsnachwuchs
    im Rahmen Ihres Nachwuchskräftetrainings
     
  • Diversity-Awareness-Training für Ihre Führungskräfte
     
  • Diversity-Awareness-Training für alle Mitarbeiter
     
  • Kick-off-Veranstaltung „Diversity“ in Ihrem Unternehmen
     

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Weitere Unterstützung zur Implementierung von Diversity in Ihrem Unternehmen

Auch zur Analyse der Ausgangssituation (woher?), zur Zielbenennung (wohin?) und zur Strategiebildung (wie?) können Sie auf mein Know-how zurückgreifen.

Bei größeren Projekten bin ich vernetzt mit anderen Trainern und mehreren Consulting-Unternehmen.

 

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Warum Sie es sich nicht leisten können, nichts zu tun...
Weitere Gründe für die Notwendigkeit von Diversity Management

 

  • Es ist erstaunlich, wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Teil Ihrer Persönlichkeit morgens beim Pförtner abgeben. Sie unterscheiden für sich eine „Arbeitspersönlichkeit“ und eine „private Persönlichkeit“. Sie glauben, dass nicht „die ganze Person“ in der Firma erwünscht ist. So heben zum Beispiel nicht wenige Menschen ihre Kreativität für den Freizeitbereich auf, wenn sie den Eindruck haben, dass die Fähigkeit zu innovativem Denken nicht dem „mainstream“ im Unternehmen entspricht. Ein Teil ihres Potenzials bleibt für das Unternehmen leider ungenutzt und geht verloren.

    Noch deutlich größere ökonomische Nachteile entstehen den Unternehmen aber, weil das Bewusstsein von Belegschaftsmitgliedern, nicht als ganze Person wertgeschätzt zu werden, zu geringerer Produktivität, Motivation und Bindung an das Unternehmen führt. Dies einmal in Zahlen ausgedrückt: Der gesamtwirtschaftliche Schaden, der sich daraus ergibt, beläuft sich in Deutschland auf etwa

250 Milliarden Euro jährlich
(Ergebnisse der Gallup-Studien 2001 – 2006).

  • Man könnte – mit einem Augenzwinkern - gelegentlich geneigt sein zu glauben, die Führungskräfte vieler deutscher Unternehmen gingen zum gleichen Friseur, zum gleichen Schneider und zum gleichen Autohaus. Es gibt aber viel mehr Vielfalt in einer Belegschaft, als auf den ersten Blick ersichtlich – Vielfalt ist eine betriebliche Tatsache. Die aktuellen Trends belegen, dass diese Vielfalt weiter zunehmen wird. In Deutschland sind noch zahlreiche Unternehmen ‚Monokulturen’ mit einer Tendenz zum Homogenisieren und Unifor­mieren. Jedoch die Vielfalt nicht zu berücksichtigen und bewusst zu managen, kostet und wird zunehmend teurer (s. o.). Diversity Management kann hier als kostenverhinderndes Instrument eingesetzt werden.
  • Unsere Belegschaften und unsere Kundenkreise werden älter, weiblicher und internationaler (nach G. Krell). Unternehmen müssen die dramatischen demographischen Entwicklungen in Deutschland berücksichtigen, bevor sie von ihnen eingeholt werden. Betriebe, die sich nicht flexibel darauf einstellen, werden Mühe haben, morgen auf qualifiziertes und motiviertes Personal zurückzugreifen. Und sie werden die vielfältigen Kundenanforderungen nicht mehr ausreichend erfüllen.
  • Globalisierung und Internationalisierung verändern nicht nur Märkte, sondern auch Menschen und Mentalitäten. Wir verzeichnen zum Beispiel einen starken Trend zur Individualisierung. Damit haben sich viele Werte und Einstellungen verändert. Dies wird schon deutlich, wenn man die Entwicklung von Familienstrukturen oder Lebensentwürfen betrachtet. Die Vereinbarung von Arbeit und Privatleben bekommt einen wichtigen Stellenwert. Viele traditionelle Arbeitsmuster und Denkweisen sind nicht mehr gewollt oder aktuell. Dies stellt manches Unternehmen vor eine harte Probe. Unternehmen, die diesen Entwicklungen nicht Rechnung tragen, werden im Wettbewerb nicht bestehen.

 

Dies sind gewichtige Gründe zum Handeln.
Wer jetzt beginnt, eine Diversity-Kultur im Unternehmen zu etablieren, der kann  Synergien nutzen bei der Einstellung des Betriebes auf die neue Antidiskriminierungsgesetzgebung. Der Weg führt in die gleiche Richtung. Die einzelnen Schritte, die zu tun sind in Hinblick auf das AGG, sind teilweise deckungsgleich mit dem Vorgehen bei der Einführung von Diversity. Mit einer offenen, wertschätzenden  und diskriminierungsfreien Vielfalt-Kultur wird dabei nicht nur möglichen Klagen besser vorgebeugt:

Wenn Vielfalt gefördert und gezielt gemanagt wird, bringt sie wirtschaftlichen Nutzen. Diversity Management ist kein „weiches“ Thema, sondern ein ökonomisches Konzept und ein effektiver Beitrag zum Unternehmenserfolg.

 

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Weitere Informationen finden Sie z. B. auf der Webseite der EU-weiten Kampagne
„Für Vielfalt. Gegen Diskriminierung.“
www.stop-discrimination.info

 

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Hildegund Haase - Kommunikationstraining

letztes Update:
September 2006

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